Das Wohnviertel liegt im Kölner Stadtteil Zollstock und grenzt an den Raderthalgürtel. Neben den zu errichtenden Wohnungen sollten auf dem Gelände eine Kita sowie zwei kleinere Gewerbeeinheiten errichtet werden. In Teilbereichen waren Altbebauungen fremder Eigentümer vorhanden, die bei der Planung zu berücksichtigen waren.

Im Vordergrund stand die gleichmäßig qualitätsvolle Ausrichtung aller Einheiten. In diesem Sinne wurden alle Gebäude ausschließlich an der Nord- bzw. Ostseite erschlossen, so dass die West- und Südseite – den Gärten und Balkonen vorbehalten – von jedem Verkehr frei bleiben konnten.

Im Sinne der Herstellungs- und Nebenkosten ist eine kompakte Grundkonzeption entstanden, die ein günstiges Verhältnis von Außenhülle zu Volumen aufweist; kalte und warme Bereiche wurden konsequent getrennt, Bäder und Küchen übereinander angeordnet und gebündelt. Großzügige Loggien und Balkone an den Süd- und Westfassaden liegen übereinander, so dass bei einer kostensparenden Konstruktion auch ebenerdige Zugänge gewährleistet werden konnten.

Es wurden sowohl Wohnungen im Geschosswohnungsbau, als auch „Haus in Haus“ Konzepte realisiert. Im Erdgeschoss wurde ein Bungalow mit separatem Eingang und ebenerdigem Garten geplant, während im 1.+2. OG über einen eigenen 2-geschossigen Hauseingang erschlossene Stadthäuser mit großzügigen Terrassen entstanden.

Fotos: Uwe Spoering